Fortgeschrittene Umweltüberwachung in einem Energieunternehmen – China
Jahr
2021
Ort
CHINA
Sektor(en)
Schwer- und Verarbeitungsindustrie
Problematik
Ein kohlebefeuertes Energieunternehmen in einer industriellen Region Chinas steht vor erheblichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Gas-, Partikel- und Geruchsemissionen. Umgeben von weiteren Industrieaktivitäten wie Lackierung, Grundierung, Polymerproduktion und Abwasserbehandlung muss der Standort seine eigenen Emissionen überwachen und gleichzeitig zwischen diesen und den Emissionen benachbarter Standorte unterscheiden, um potenzielle Beschwerden der Anwohner zu vermeiden.
LÖSUNG
Im Jahr 2021 wurde für ein kohlebefeuertes Energieunternehmen eine fortschrittliche Umweltüberwachungslösung vorgeschlagen und implementiert. Ein WT1 Pro-System, ausgestattet mit mehreren Gassensoren (CO, O₃, NO₂, SO₂), Partikelsensoren (PM2,5) und Lärmmessung, wurde installiert.
Dieses System ermöglicht die Echtzeitüberwachung der Emissionen des Standorts sowie der benachbarter Unternehmen. Nach einer Adaptionsphase konnte der WT1 Pro erfolgreich die Emissionen nicht nur des Unternehmens selbst, sondern auch der umliegenden Industrien quantifizieren und identifizieren. Die Identifizierung der Emissionsquellen basiert auf einer kombinierten Analyse von univariaten Daten (Gase, Lärmpegel) und multivariaten Daten (Gerüche, Partikelprofile).
SCHLÜSSELERGEBNISSE
Die konkreten Ergebnisse umfassen:
- Echtzeitüberwachung von Gasemissionen (CO, O₃, NO₂, SO₂), Lärm und Partikeln (PM2,5), was eine proaktive Steuerung der Umweltbedingungen ermöglicht.
- Präzise Identifizierung der Emissionsquellen, wodurch eine schnelle Problemlösung und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleistet wird.
- Effektive Erfüllung der Anforderungen an die Umweltüberwachung mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung, wodurch die Auswirkungen auf die Umgebung minimiert werden.
- Verbesserter Schutz vor potenziellen Beschwerden, indem die korrekte Herkunft der Emissionen nachgewiesen wird.
Darüber hinaus zeigten die ersten Ergebnisse die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung von PM2,5, das über 53 % der Zeit die zulässigen Grenzwerte überschritt. Schwankungen der PM-Konzentrationen bestätigten das Vorhandensein mehrerer Quellen wie Verbrennung, Fahrzeugabgase und Verbrennungsanlagen, die eine spezifische Identifizierung erforderten. Das System alarmierte die Standortleiter schnell bei abnormalen Aktivitäten und empfahl gründliche Untersuchungen, um die spezifischen Quellen zu identifizieren. Daten von lokalen Geräten und Wetterstationen wurden geteilt, um die PM-Werte zu senken.
Bezüglich der Gase CO, NO₂ und SO₂ wurden diese in der Regel über 90 % der Zeit unterhalb der unteren Grenzwerte festgestellt, was die regelmäßige Einhaltung der bestehenden Umweltstandards bestätigt.
Dieses Projekt zeigt die Wirksamkeit des WT1 Pro-Umweltüberwachungssystems in einem komplexen industriellen Umfeld und trägt zu einer verbesserten Umweltverwaltung bei, während gleichzeitig die Betriebsabläufe optimiert werden, um die Auswirkungen auf die lokale Umwelt zu minimieren.




