KI im Dienste der Infrastrukturen – Podiumsdiskussion des INFRAVENIR-Clubs

20.04.2023 – Zweite Ausgabe der Roundtables zur Innovation im Infrastruktursektor, organisiert von INFRAVENIR (dem Club junger Fachkräfte im Infrastrukturbereich) in Zusammenarbeit mit LEONARD, der Innovations- und Zukunftsplattform der VINCI-Gruppe.

Referenten: Jean-Christophe Mifsud (ELLONA), Hubert Baya Toda (LEAKLITED) und Bruno Daunay (LEONARD).

Moderatorinnen: Gabrielle Reddé und Kawtar Ziyat (INFRAVENIR).

 

 

Was ist Künstliche Intelligenz (KI)?

KI bezeichnet die gegenwärtige oder zukünftige Fähigkeit, menschliche Intelligenz zu simulieren, das heißt kognitive Aufgaben wie wahrnehmen, denken, entscheiden, lösen und erschaffen auszuführen. Das Feld der Künstlichen Intelligenz ist von Natur aus extrem breit gefächert und entwickelt sich in allen Sektoren. Diese Intelligenz beginnt, unser tägliches Leben zu verändern, und wird dies zunehmend tun – sei es im medizinischen Bereich, in den Finanzmärkten, im Rechtswesen oder in der Kultur, unter anderem.

Laut einer Studie von PWC wird die Künstliche Intelligenz das weltweite BIP bis 2030 um 14 % steigern.

Innovation schreitet schnell voran. KI wird als eine der Innovation mit dem größten Potenzial, den Infrastruktursektor zu beeinflussen oder sogar zu revolutionieren, angesehen. Sie könnte eine Schlüsselrolle bei den klimatischen und energetischen Herausforderungen des Sektors spielen und ihn resilienter machen. Verschiedene Studien schätzen, dass der Wert von KI im Infrastrukturbereich bis 2030 jährlich um 30 % wachsen könnte, mit zahlreichen Anwendungen in Aussicht.

Jean-Christophe Mifsud, Präsident und CEO von ELLONA, wurde eingeladen, seine Vision vorzustellen sowie die ELLONA-KI-Lösungen, die Echtzeit-Quantifizierung und -Erkennung von Emissionen und Verschmutzungen (Vibrationen, Gase, Licht, Partikel, Luftqualität …) ermöglichen, insbesondere im Bausektor.

Bei ELLONA praktizieren wir das, was wir situationale Intelligenz nennen, also die Fähigkeit von Mitarbeitern in einem beruflichen Umfeld, ein Ereignis im Zusammenhang mit einer Fehlfunktion zu kontextualisieren. Menschen kombinieren dabei analytische Daten (Gase, Vibrationen, Licht, gelöster Sauerstoff, Partikel …), handeln aber letztendlich auch basierend auf ihrer Erfahrung.

Bei ELLONA entwickeln wir Messsensornetzwerke, denen sensorische Daten hinzugefügt werden. So entstehen biomimetische Datenbanken, die fühlen, hören und interpretieren können. Wir arbeiten in Außenbereichen, insbesondere auf Baustellen.

Beispielsweise hören wir Kreissägen, Druckluftbohrer oder Schreie eines verletzten Arbeiters um Hilfe. Außerdem interpretieren wir die Staubarten, wie alveolaren Quarzstaub, indem wir seine Signatur erkennen, da er karzinogen ist und kein gewöhnlicher Staub.

Foto-Credits: Recognity, Anthony Demarle

Sehen Sie sich die vollständige Präsentation unten an:

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